In Bewegung sein
Aufbrechen - unterwegs sein - ankommen
Beim Unterwegs-Sein zeigt sich, dass auch junge Menschen mit schweren emotionalen und sozialen Belastungen und Behinderungen und ihre Angehörigen einen verbesserten Zugang zu ihren Ressourcen finden und ganz neue Entwicklungspotentiale ausschöpfen.
Die Erfahrungen sprechen eine eindeutige Sprache: Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern berichten von ausgesprochen positiven Entwicklungen. Sie erleben während des Unterwegs seins und danach als selbstwirksamer und persönlich aufgeräumter, und das in einem Maße, wie sie es in ihren häuslichen Lebens- und Betreuungskontexten in dieser Qualität bislang nicht oder kaum kannten. Junge Menschen, die in ihrer Kommunikationsmöglichkeit und Beziehungsgestaltung, aber auch in ihrer Leistungsbereitschaft sehr eingeschränkt sind, entdecken vor allem auf dem Jakobsweg Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie sich bisher nicht zugetraut haben. Diese Beobachtungen werden von den begleitenden Fachkräften der Dienste und Einrichtungen des BVkE bestätigt. Aktuelle Anforderungen an die Jugendhilfe und ihre Bildungseinrichtungen hinsichtlich Partizipation, Inklusion und ganzheitlichen Lernens werden als natürliche Wesensmerkmale dieses Projektes nachhaltig mit Leben gefüllt.