KIESA - inklusiv beraten
Ziel des Projekts
Ziel des Projekts "KIESA - inklusiv beraten” ist es, durch eine KI-Assistenz digitale Beratung barrierefrei zu gestalten. So wird Menschen mit Beeinträchtigung ein einfacher Zugang zur Onlineberatung ermöglicht. Dafür soll ein Tool entwickelt werden, welches folgende Features aufweist:
- Beratungsnachrichten mittels künstlicher Intelligenz (schrittweise) vereinfachen
- Gesprächsverläufe zusammenfassen
- Text-zu-Sprache-Unterstützung und Sprache-zu-Text-Unterstützung
- Datenschutzkonformität
- Problemlose Anbindungsfähigkeit an Softwarelösungen von unterschiedlichen Beratungsstellen
- Modulare Erweiterbarkeit für zukünftige Entwicklungen
Das Tool "KIESA" wird in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Nürnberg entwickelt und hat eine Laufzeit von drei Jahren (November 2024 bis Oktober 2027).
Wie läuft die Entwicklung des Tools ab?
Die Entwicklung des Tools erfolgt gemeinsam mit den jungen Menschen und Beratungsstellen. Während der Projektlaufzeit finden insgesamt drei Testrundenstatt statt. In den zweiwöchigen Testrunden probieren die Beratungsstellen mit den ratsuchenden Personen das Tool aus und geben anschließend in Fragebögen Feedback in Bezug auf Anwendungsfreundlichkeit und Qualität. Das Feedback und die sich daraus ergebenden technischen und sozialen Fragestellungen werden unmittelbar nach Ende der Testrunde in einem zweistündigen Online-Workshop diskutiert. Anschließend werden die Rückmeldungen ausgewertet und der Prototyp weiterentwickelt.
Wie können sich Beratungsstellen der Kinder- und Jugendhilfe am Projekt beteiligen?
Beratungsstellen unterstützen die App-Entwicklung, indem sie
- beim Aufbau eines Training-Datensatzes unterstützen
- fiktive Chatverläufe erstellen und den KI-Output bewerten
- punktuell bei der Lösung von Testaufgaben mitwirken
- junge Menschen und Eltern zur Testung des KI-Tools akquirieren
- konzeptionelle/fachliche Beratung bei verschiedenen Fragestellungen leisten
Warum lohnt es sich, am Projekt teilzunehmen?
Beratungsstellen, die am Projekt teilnehmen, begeben sich auf den Weg der Weiterentwicklung digitaler Beratungskonzepte und werden zu Mitstreiter:innen für eine inklusivere Beratungslandschaft. Sie werden zu innovativen Vorreitern und können Beratungskonzepte aktiv mitgestalten. Die Projektteilnahme ist für Beratungsstellen der Kinder- und Jugendhilfe kostenlos.
Anmeldung zum Projekt
Die teilnehmenden Beratungsstellen können ab Oktober 2025 an der ersten von drei Testrunden für den Prototypen teilnehmen. Der Einstieg in das Projekt ist zu jeder Zeit möglich. Beratungsstellen, die sich am Projekt beteiligen, müssen keine BVkE-Mitgliedseinrichtungen sein und keinen konfessionellen Hintergrund haben. Wenn Sie Interesse an der Projektteilnahme haben, melden Sie sich bitte bei Isabell Galda unter isabell.galda@caritas.de