Inklusion jetzt!
Das auf vier Jahre angelegte Projekt wird mit einem Umfang von 800.000 Euro von der Aktion Mensch-Stiftung gefördert.
Die Erziehungshilfefachverbände der Caritas und der Diakonie machen sich gemeinsam auf den Weg zu einem inklusiven SGB VIII. Noch bevor die Ergebnisse des Prozesses "Mitreden - Mitgestalten" in einen gesetzlichen Rahmen gegossen werden, entwickeln sie aus der Praxis heraus pädagogische Konzepte für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe. Die Verbände unterstützen mit dem Projekt die UN-Behindertenkonvention und fördern die gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder, Jugendlichen und Familien an den Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe.
Auf dem Weg zum "inklusiven SGB VIII
Mit dem Modellprojekt liefern BVkE und EREV einen Beitrag zum Recht auf Förderung und Erziehung aller Kinder und Jugendlichen. Egal ob mit oder ohne Handikap, sollen so die Chancen auf Teilhabe erhöht werden. Die Auflösung des unübersichtlichen Geflechts von Ansprechpartnern, Zuständigkeiten und Leistungserbringern ist dabei oberstes Ziel. Nicht ineinandergreifende Antragsverfahren für Unterstützungsleistungen überfordern häufig die Leistungsempfänger/innen, denen wichtige Unterstützungsangebote dadurch versagt bleiben. Die gewonnenen Ergebnisse fließen am Ende des Projektes in fundierte pädagogische Konzepte ein, die den Weg zu einem inklusiven SGB VIII vorzeichnen.
Mit Tandems zu Hilfen aus einer Hand
Das Projekt adressiert - unabhängig von konfessioneller Bindung - Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit und ohne bereits erprobtes inklusives Konzept. In zehn Tandems von Einrichtungen mit und ohne inklusivem Angebot wird ein enger Erfahrungsaustausch garantiert, der in Workshops vertieft und wissenschaftlich begleitet wird. Interessierte Einrichtungen können sich mit einem Motivationsschreiben um die Teilnahme bewerben. Das von der Aktion Mensch-Stiftung geförderte Projekt leistet einen Beitrag zur systematischen Erfassung und Beschreibung der Organisationsentwicklung hin zu einer Kinder- und Jugendhilfe, die bereit für die zukünftige "inklusive Lösung" im SGB.
Das Projekt ist gefördert von der