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Im Porträt Langzeitarbeitslos

Tony S. - Als Dachdecker abgestürzt

Nach der Schule lief alles perfekt! Ich hab meine Mittlere Reife gemacht, eine Lehre zum Dachdecker abgeschlossen und wurde übernommen. Ich hatte gerade mal zwei Wochen gearbeitet und plötzlich war alles ganz anders.

Nach der Schule lief alles perfekt! Ich hab meine Mittlere Reife gemacht, eine Lehre zum Dachdecker abgeschlossen und wurde übernommen. Ich hatte gerade mal zwei Wochen gearbeitet und plötzlich war alles ganz anders.

Es war am 24. April 1998 – das weiß ich noch ganz genau. Ich bin durch das Dach gebrochen. Schädelbasisbruch, drei gebrochene Brustwirbel, fünf zertrümmerte Lendenwirbel. Nach drei Monaten bin ich aus dem Koma aufgewacht. Mein Rücken besteht nur noch aus Titan. Ein Jahr lang hab ich mit Krankenhaus und Reha verbracht.

Nach all dem wollte ich unbedingt arbeiten und hab noch eine Lehre zum technischen Zeichner gemacht. Das hieß dreieinhalb Jahre Internat, weit weg von zu Hause. Meine Freundin hat mich damals vor die Wahl gestellt: Sie oder die Lehre. Ich habe mich für die Arbeit entschieden. Nach der Lehre hab ich mich bei 70 Arbeitgebern beworben. Ich bekam nur Absagen: "Keine Zeit, kein Platz, keine Berufserfahrung ..."- ich kann es nicht mehr hören. Dann stand Auf Hartz IV auf dem Programm. Ich wurde obdachlos, weil ich meine Miete nicht mehr zahlen konnte und Schulden hatte. Aber ich hab nicht aufgegeben und eine Bewerbungsmaßnahme nach der anderen gemacht.

Als die Maßnahme der Caritas kam, war ich richtig froh, dass ich nochmal was anderes machen darf. Seitdem schreibe ich ca. 2 bis 3 Bewerbungen pro Woche. Es gibt einfach nicht mehr so viel, wo ich noch hinschreiben kann. Nur Absagen und kein einziges Bewerbungsgespräch. Und das, obwohl bei einer Einstellung bis zu 80 Prozent meines Gehalts von der Berufsgenossenschaft übernommen würden! Auch Schulungen und Fortbildungen würden bezahlt.

Trotzdem gebe ich nicht auf. Ich will endlich was zu tun haben! Mein größter Wunsch wäre irgendwo im Zeichenbüro zu sitzen und einen festen Job zu haben. Schade für mich und die Arbeitgeber, die mich verpassen!

Autor/in:

  • Heribert Schlensok
Quelle: caritas.de
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