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Nachgefragt Caritas-Sonntag

Helfen und gleichzeitig Probleme benennen

Die Kampagne „Armut macht krank“ stand im Zentrum des diesjährigen Caritas-Sonntags. In Aachen machte Caritas-Präsident Neher deutlich, dass es dabei nicht nur politische Forderungen gehe: „Als Christen können wir nicht zu einem Bedürftigen sagen: Wir arbeiten gerade an einer politischen Lösung. Komme doch in einem Jahr wieder.“

Kampagnen-Plakat 2012. Motiv: Suchtkranker Mannum den Zusammenhang zwischen Armut und Krankheit geht es bei der Caritas-Kampagne 2013.Caritas

Aachenr Zeitung: Die Caritas hat nach ihrem Selbstverständnis die Aufgaben zum einen Helfer in der Not, zum anderen Stimme der Bedürftigen zu sein. Das Problem vieler karitativer Organisationen ist, dass sie durch ihre Hilfe dem politischen Druck, die Ursachen anzugehen, entgegenwirken, weil sie Probleme lösen. Wie geht die Caritas mit diesem Balanceakt um?

Caritas-Präsident Peter Neher: Wir sprechen von einem Dreiklang unserer Arbeit. Wir sind Dienstleister, Anwalt der Bedürftigen und Solidaritätsstifter. Die von Ihnen geschilderte Spannung zwischen den Aufgaben existiert. Wir entlasten mit unserer Hilfe immer auch in gewisser Weise  den Staat. Das heißt aber nicht, dass wir die Politik aus der Verantwortung entlassen. Wir müssen die Zusammenhänge aufzeigen und den Finger in die Wunde legen. Dafür ist es auch wichtig bei Menschen, denen es gut geht, für Solidarität zu werben. Klar ist aber auch, dass wir als Christen nicht zu einem Bedürftigen sagen können: Wir arbeiten gerade an einer politischen Lösung. Komme doch in einem Jahr wieder. Das wäre menschenverachtend und würde die Not der Menschen instrumentalisieren.

Sie haben die Jahreskampagne mit klaren politischen Forderungen verbunden. Beispielsweise die Abschaffung der Praxisgebühr oder eine höhere Grundsicherung. Zur Gegenfinanzierung liest man allerdings wenig. Warum?

Zunächst plädieren wir dafür, das vorhandene Geld sinnvoll einzusetzen. Das gilt für das Gesundheitssystem, beispielsweise indem man präventive Gesundheitsmaßnahmen stärkt, um so Krankheiten vorzubeugen und manche teure Heilbehandlung überflüssig zu machen. Es gilt aber auch mit Blick auf die Gesamtausgaben des Staates. Denken Sie an die Abwrackprämie, bei der für eine zweifelhafte politische Maßnahme im Handumdrehen fünf Milliarden Euro zur Verfügung standen.

Müsste nicht mehr Geld ins System?

Ich möchte nicht ausschließen, dass gezielte Steuererhöhungen Sinn ergeben können. Plakative Forderungen nach einem Drehen an der Steuerschraube sind mit der Caritas aber nicht zu machen. Eine Robin-Hood-Mentalität nach dem Motto "den Reichen nehmen und den Armen geben" sorgt für Schlagzeilen, löst aber nicht die Strukturfragen. Sie befeuert lediglich Sozialneid und ist für ein solidarisches Zusammenleben  nicht förderlich.

Auszug aus einem längeren Interview, das Caritas-Präsident Peter Neher der Aachener Zeitung gegeben hat.  

Autor/in:

  • Online-Redaktion DCV
Quelle: caritas.de

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