In einem offenen Brief wenden wir uns gemeinsam mit den Erziehungshilfefachverbänden AFET (Bundesverband für Erziehungshilfe), Evangelischer Erziehungsverband (EREV) sowie die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) an Bundeskanzler Merz. Anlass ist dessen Kritik an den Kostensteigerungen in der Kinder- und Jugendhilfe, geäußert beim Kommunalkongress des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Die Kosten der Kinder- und Jugendhilfe haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt - insbesondere durch den Ausbau der Kindertagesbetreuung und allgemeinen Preissteigerungen. Trotz hoher Ausgaben liegt der Anteil am Bruttoinlandsprodukt seit Jahren konstant bei 1,7 %. Als Erziehungshilfefachverbände fordern wir, diese Ausgaben nicht als Belastung, sondern als Investition in die Zukunft zu verstehen.
Den Offenen Brief an Bundeskanzler Merz lesen Sie untenstehend.