Wie eine gute Übergangspraxis von jungen (geflüchteten) Menschen aussehen kann, diese Frage stand im Zentrum des ersten Tages der FORUM:A-Fachtagung am 03. Mai. Prof. Dr. Dirk Nüsken der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe gab in seinem Fachvortrag hierbei einen Überblick über die Leistungen der Jugendhilfe und ging auf die Herausforderungen und Problemstellungen und der daraus resultierenden Erfordernisse sowohl im pädagogischen als auch im fachpolitischen Kontext bei der Übergangsbegleitung junger (geflüchteter) Menschen ein.
Am 04. Mai beschäftigten sich die Teilnehmenden mit zentralen Fragestellungen in der Arbeit mit UMAs. Hierbei stellte sich der Aspekt der Kooperation als wichtige Chance für die Integration und Teilhabe junger geflüchteter Menschen in die Gesellschaft heraus, was Dr. Heike Kahl der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in ihrem Fachvortrag verdeutlichte.
Timo Herrmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IKJ Institut für Kinder- und Jugendhilfe Mainz, gab im Anschluss daran einen ersten Einblick in die zentralen Ergebnisse der Evaluationsstudie UMF, die der BVkE in Kooperation mit dem IKJ Mainz durchführte und erläuterte die Wirkungen und Wirkfaktoren in der stationären Jugendhilfe mit geflüchteten Jugendlichen.
Die Teilnehmenden konnten im Anschluss in den Foren zentrale ausgewählte Themen vertiefen und die Möglichkeiten für kollegialen Austausch nutzen zu Themen wie
Bedarfsgerechte Übergangsbegleitung
Hilfe für junge Volljährige
Rechtliche und organisatorische Unterstützungsmöglichkeiten im Verselbständigungsprozess
Traumapädagogische Gruppenarbeit
Soziale Arbeit im islamischen Kontext
Kommunikationstraining für eine demokratische Streitkultur
Wir danken den Referentinnen und Referenten für die vielen fachlichen Impulse und die Bereitstellung der Materialien.
Das Projekt "FORUM:A" wurde im Rahmen des Programms "rückenwind+" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.